Ein Gedicht, wie der Beginn einer Du’ā Shaykh Ahmad Mūsā Jibrīl
In der Biografie von ʿAbd ar-Rahmān ibn ʿAbd Allāh ibn al-Suhaylī von Andalusien spricht Ibn Kathīr über ihn und sagt:
“Er hatte ein Gedicht, welches wie der Vorspann seiner Du’ā’ war - reichlich mit tiefgehender Demut zu Allāh (subhānahu wa taʿālā): ‘Oh Du, Der sieht, was in meinem Herzen ist und alles Gesprochene hört! Du bist Derjenige, auf Den wir uns für alles Erdenkliche verlassen! Oh Du, Derjenige, auf Den wir unsere Hoffnung setzen, wenn sich ein Unglück ereignet! Oh Du, Derjenige, Der aufgesucht wird, wenn ein Bedarf an Schutz oder Beschwerde vorliegt! Oh Du, Derjenige, Dessen Freigebigkeit bestimmt wird durch ,Sei! und es ist’ (19:35), bei Dir wird absolute Sicherheit ersucht, denn alles Gute ist bei Dir versammelt! Ich habe keine Mittel Dir näher zu kommen, außer durch meine absolute Bedürftigkeit und Not gegenüber Dir! Und mit meiner absoluten Bedürftigkeit und Not gegenüber Dir, wehre ich das Elend der Dunyā ab! Ich habe keine anderen Mittel, außer durch das Klopfen an Deiner Tür! Sollte ich von Deiner Barmherzigkeit ausgeschlossen werden, an welche Tür soll ich dann noch klopfen? Und wen und wessen Namen werde ich anrufen, wenn deine Freigebigkeit von diesem armen und bedürftigen Diener vorenthalten wird? Du und Deine Herrlichkeit verbieten es, einen sündhaften Diener in Verzweiflung zu schicken. Deine Freigebigkeit ist großartig und Dein reichliches Geben ist (noch) größer!’”
Besser als all das und noch ausdrucksvoller und noch bedeutsamer und noch präziser und einfacher zu Übersetzen als das ist, was Allāh (subhānahu wa taʿālā) sagt:
ٱدْعُوا۟ رَبَّكُمْ تَضَرُّعًۭا وَخُفْيَةً
“Ruft euren Herrn in Demut und im Verborgenen an (...).”