Die Muslime müssen ihren Lebensstil ändern Anwar al-Awlaqi
Die Muslime sind sehr zurückhaltend geworden. Sie sind nicht bereit ihre schlechten Arten zu ändern. Und sie wollen auf einen bestimmten Verlauf (des Lebens) fixiert bleiben, auch auf eine bestimmte Art das Leben zu führen und es gibt keine Bereitschaft sich verbessern zu wollen.
Es wirkt als würde sogar die Art der Arbeit, die wir verrichten, unsere Persönlichkeit beeinflussen. Also, natürlich hat die Arbeitsstelle einen Einfluss auf die Persönlichkeit, aber besonders bei der Art der Arbeitsstelle, bei der man als Angestellter bleiben will, und in der man einfach arbeitet und am Ende des Monats ein fixes Gehalt erhält und kein Risiko besteht, welches die Person fürchten lässt.
Diese -ich nenne es unternehmungslustige Fähigkeit oder Unternehmergeist, - welchen die Sahābah (radiAllāhu ‘anhum) hatten, erlaubte ihnen, zu denen zu werden, die sie waren und zwar durch den Tawfīq von Allāh (durch Allāhs ‘azza wa jal gewährter Erfolg). Schaut, ich möchte sicher gehen, dass wann immer ich über die Fähigkeit der Sahābah (radiAllāhu ‘anhum) rede, dass wir ihnen nicht den Erfolg zuschreiben, denn am Ende ist es der Tawfīq von Allāh (‘azza wa jal). Als Muslim kannst du keinen Erfolg mit irgendetwas haben, ohne den Tawfīq von Allāh. Der Tawfīq von Allāh ist der Wille von Allāh (‘azza wa jal) und Seine Führung für dich. Daher schreiben wir ihren Fähigkeiten gar nichts zu. Und das ist auch nicht etwas, was wir tun sollten, denn seht das Beispiel von Qārūn. Qārūn dankte Allāh (‘azza wa jal) nicht für den Wohlstand, den Allāh (‘azza wa jal) ihm gab. Als er gefragt wurde: “Wie kamst du zu diesem Wohlstand?”, sagte er:
Er sagte nicht “weil Allāh (‘azza wa jal) es mir gab”. Das ist Undankbarkeit. Das ist Jahd an-Ni’mah. - Das ist das Ablehnen der Segnungen Allāhs (‘azza wa jal). Wir schreiben alles Allāh (‘azza wa jal) zu. Wir sagen Alhamdulillāh. Das Lob gebührt Allāh für das wozu Er uns befähigte.
Aber wir müssen uns selbst verbessern, und wir müssen uns dafür anstrengen und Allāh (‘azza wa jal) darum bitten uns zu helfen. Wenn wir uns verbessert haben, erst dann können wir Alhamdulillāh sagen, für die Erlaubnis, so sein zu können, wie wir sind.
Die Muslime müssen ihren Lebensstil ändern und die Art wie sie ihre Zukunft sehen. Allāh (‘azza wa jal) wird dich mit Rizq versorgen. Es wird von Allāh (‘azza wa jal) kommen.
Viele leben ein Leben der Sklaverei. Du arbeitest für den ganzen Monat, bekommst dein Gehalt, arbeitest den nächsten Monat (u.s.w.). Keine Da’wah, keine islamische Arbeit, nichts. Warum? “Weil ich meinen Lebensunterhalt verdienen muss. Ich muss mein Gehalt erarbeiten.” Es ist Sklaverei. Genauso wie ein Sklave, der bei Tag und bei Nacht arbeitet, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen und keine Pläne für die Zukunft hat. Er hat keine Vision davon, wie das Leben sein wird. Und das ist warum (zu der Zeit), als der Islām die Sklaven befreite, er (der Islām) es auf eine Art tat, sodass sie sich erst psychisch änderten, bevor sie ihre eigentliche physische Freiheit bekamen.
Wenn du einem Sklaven einfach plötzlich die Freiheit gibst, werden aufgrund des langen Lebens in Sklaverei, eine Menge an psychischen Schäden bei dieser Person vorhanden sein.
Daher haben sie manchmal keinen Erfolg in einem Leben der Freiheit. Also hat der Islām als allererstes die einschränkenden Regeln der Sklaverei gebrochen, sodass es Gelehrte gibt, wie ‘Atā’, welcher ein ehemaliger Sklave war. Bilāl bin Rabāh (radiAllāhu ‘anhu) war ein ehemaliger Sklave, Salmān al-Fārisī war ein ehemaliger Sklave.
Der Islām änderte zuerst ihren psychischen Zustand und daraufhin erlangten sie dann ihre Freiheit. Als sie dann frei waren, waren sie in der Lage dieses freie Leben zu führen.